Öd und trocken
karge Wellen aus Sand
gemalt mit der Kunst
die der Wind in sich trägt.
Wandernd,
einsam in der Hitze der Sonne,
wo kaum ein Tropfen das Licht erblickt,
wo früher die Wellen des Meeres
sanft die Erde streichelten,
spiegelt sich nun das Gesicht,
welches den Hauch des Todes
über die Felder aus Sand treibt.
Doch trügend ist der Schein.
Wenn das Wasser vom Himmel fällt
zeigt sich das Leben
und fließt in tausend Farben
über das Land.
Es zeigt seine Schönheit,
prachtvoll auf das die Welt es sehen soll.
Doch sehen es nur die,
welche dem Kargen ihr Vertrauen schenkten.
Florian Koschlig, Geesthacht 2004